RAOUL SCHROTT
Politiken & Ideen
Aufklärerisch, klug, anregend: Raoul Schrott erklärt, woher Ideen kommen und wie sie in die Politik gelangen
Hanser
256 Seiten
ISBN 978-3-446-25822-8
23,00 Euro
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Empfohlen von Jörg Dossmann
Woher kommen unsere Werte und Vorstellungen? Wird eine
Nation durch ihre Grenzen, Sprachen oder gar die Abstammung ihrer Bürger definiert? Als neugieriger Entdecker führt Raoul Schrott in vier großen Essays hinein in die Welt unseres Zusammenlebens. Am
Beispiel des Hochdeutschen zeigt er, wie Kultur überhaupt erst entsteht. Welche Sprengkraft Ideen haben, demonstriert er an der Politik des Heiligen, wie sie etwa die Papstwahl vorführt. „Nichts
Abgeschlossenes vermag auf Dauer zu bestehen.“ Dieser Satz erlangt neue Bedeutung, betrachtet man die Gesellschaft als Ergebnis jahrtausendelanger Prozesse. Hier blickt ein Universalgelehrter weiter
als nur bis zum nächsten politischen Grabenkampf.
Der Autor
Raoul Schrott, geboren 1964, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den
Peter-Huchel- und den Joseph-Breitbach-Preis. Bei Hanser erschienen zuletzt u.a. Homers Heimat (2008) und seine Übertragung der Ilias (2008), Gehirn und Gedicht (2011, gemeinsam mit dem
Hirnforscher Arthur Jacobs), die Erzählung Das schweigende Kind (2012), die Übersetzung von Hesiods Theogonie (2014), der Gedichtband Die Kunst an nichts zu glauben (2015) sowie Erste Erde (Epos,
2016). Erste Erde wurde über mehrere Jahre hinweg von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
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